
EBIT-Stärke zurückgewinnen
Die Rentabilität europäischer Automobilzulieferer ist stark gesunken. Sechs Maßnahmen helfen, die EBIT-Stärke zurückzugewinnen und Stabilität zu erreichen.
Der perfekte Sturm: Struktureller Druck und Kostenherausforderungen
Die Automobilzulieferer sehen sich mit einer noch nie dagewesenen Kombination aus Inflation, Regulierung, Auswirkungen der Elektrifizierung und geopolitischer Instabilität konfrontiert. Diese Dynamik formt die Branche neu:
- Die Margen stehen unter historischem Druck
- Die Transformationsbemühungen übersteigen die finanzielle Belastbarkeit
- Viele Zulieferer „reiten auf zwei Pferden“ – sie stecken fest zwischen der alten ICE-Welt und der EV-Zukunft
- Trotz steigender Umsätze in einigen Bereichen bleibt echte Rentabilität schwer zu erreichen
Hinzu kommt, dass die asiatische Konkurrenz – vor allem aus China und Korea – immer stärker wird und eine Kluft zwischen widerstandsfähigen Gewinnern und kämpfenden Überlebenden schafft.
was sie erwartet
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Margen der Zulieferer weiter unter Vor-COVID-Niveau, v. a. bei KMU
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Nur wenige „Winning Champions“ verbinden Wachstum mit Resilienz
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10–20 % der Produkte vernichten Wert („Bleeder“-Programme)
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Nachhaltige EBIT-Marge muss bei ca. 7 % liegen (nicht 3–5 %)
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Steigende Refinanzierungsrisiken durch schwache Eigenkapitalbasis und hohe Kapitalkosten
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Asiatische Zulieferer holen auf: BEV-Fokus, Geschwindigkeit, Kostenvorteile
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„BEV-Falle“: Umsatz wächst, Marge schrumpft





