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Industrial stainless steel equipment and vessels in a manufacturing plant representing process optimization and restructuring consulting in manufacturing.
Unternehmensumstrukturierung (hac)

Standort-Restrukturierung

Operative Stabilität durch Neuausrichtung

Wir stärken Tochtergesellschaften durch strategische Restrukturierung, reduzieren Fixkosten und sichern Standorte nachhaltig.

Herausforderung des Kunden

Der Kunde, eine Tochtergesellschaft eines MDAX-notierten Konzerns, sah sich mit einer sich verschlechternden finanziellen Situation konfrontiert. Obwohl das Unternehmen rechtlich eigenständig war, führte seine hohe operative Integration in den Konzern zu einem Konzernhaftungsrisiko, wodurch Insolvenz- oder vergleichbare Restrukturierungsansätze ausgeschlossen waren. Ein Turnaround musste daher intern durch operative, strukturelle und strategische Neuausrichtung erreicht werden.

Die Tochtergesellschaft – ein Anbieter von Engineering- und Anlagenlösungen für die globale Verpackungs- und Textilindustrie – rechnete mit erheblichen Verlusten. Die Hauptursachen waren:

  • Starker Wettbewerbsdruck durch asiatische Marktteilnehmer

  • Politische Instabilität in der Türkei, einem ihrer wichtigsten Absatzmärkte

  • Vorübergehender Nachfragerückgang aufgrund des Endes eines Technologiezyklus

Erschwerend kam hinzu, dass rechtlich relevante Maßnahmen (z. B. Personal- oder Vertragsentscheidungen) nur durch die Geschäftsführung der Tochtergesellschaft umgesetzt werden konnten. Die Restrukturierung erforderte daher eine intensive Abstimmung zwischen Konzern und Unternehmensführung.

Die übergeordnete Herausforderung:
Die Betriebsabläufe stabilisieren, Kosten senken, rechtliche Compliance sicherstellen und prüfen, ob die beiden europäischen Standorte konsolidiert werden könnten – alles ohne den laufenden Betrieb zu stören.

Haselhorst-Ansatz

Haselhorst Associates entwickelte und setzte ein umfassendes Restrukturierungsprogramm um, das strategische Beratung mit operativer Umsetzung kombinierte.

Die zentralen Elemente des Ansatzes umfassten:

  • Entwicklung eines Restrukturierungskonzepts für beide europäischen Standorte

  • Bewertung von Konsolidierungsszenarien zur Bestimmung der optimalen Standortstruktur

  • Planung struktureller Anpassungen gemäß dem neu definierten Zielumsatz

  • Enge Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung der Tochtergesellschaft zur rechtlich einwandfreien Umsetzung

  • Praktische Unterstützung während der Umsetzung aller Restrukturierungsmaßnahmen

Parallel dazu überbrückte Haselhorst die Kluft zwischen Konzernführung und Tochtergesellschaft, stellte sicher, dass strategische Ziele in konkrete Maßnahmen umgesetzt wurden, und gewährleistete die operative Stabilität der Einheit.

Ergebnisse

Die Restrukturierungsmaßnahmen führten zu klaren und nachhaltigen Ergebnissen. Durch gezielte Neuausrichtung konnten beide europäischen Standorte erhalten werden, da die Analyse zeigte, dass ein Zwei-Standorte-Modell nach Optimierung weiterhin tragfähig war. Strukturelle Anpassungen führten zu spürbaren Fixkostenreduktionen und richteten die Organisation an realistischen Marktdynamiken aus.

Ergebnisse im Überblick:

  • Erhalt beider europäischer Standorte

  • Deutliche Fixkostenreduktion durch strukturelle Anpassungen

  • Benennung von Projektmanagern zur Koordination und Umsetzung der Restrukturierungsmaßnahmen

  • Nachhaltige Steigerung von EBIT und Gesamtleistung

Insgesamt konnte das Unternehmen seine finanzielle Stabilität wiederherstellen und seine Wettbewerbsposition für den nächsten Nachfragezyklus stärken.

Über den Kunden

Der Kunde ist Hersteller von Chemieanlagen und Teil eines MDAX-notierten Industriekonzerns, der zu den internationalen Marktführern im Großanlagenbau zählt. Die Inbetriebnahmesparte ist für den Bau von Chemieanlagen verantwortlich und hat ihr Portfolio durch die Übernahme eines Unternehmens für Polykondensationsanlagen erweitert. Diese Tochtergesellschaft bedient weltweit Kunden in der Verpackungs- und Textilindustrie und erzielt einen Jahresumsatz von 55 Mio. EUR. Das Projekt erstreckte sich über fünf Monate, wobei Dr. Jörg Schumacher als Hauptansprechpartner fungierte.

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Dr. Jörg Schumacher

Partner
Dr. Jörg Schumacher

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