Engineering-Effizienz: 5 Hebel für bessere F&E-Leistungen
Produkte, die von den Kunden gewünscht werden, so schnell wie möglich auf den Markt zu bringen, hat heute für Unternehmen aller Branchen oberste Priorität. Wir bei H&Z können die technische Effizienz unserer Kunden verbessern und Unternehmen dabei helfen, ihre Effizienz innerhalb von nur zwei Jahren um bis zu 30-35 % zu steigern. Unsere Kunden haben diesen Schub genutzt, um entweder die Kosten zu senken oder die Anzahl der Projekte in ihrem Portfolio zu erhöhen und damit Wachstum und Innovation zu fördern.
Was ist Engineering-Effizienz?
Unter technischer Effizienz versteht man die Fähigkeit eines Unternehmens, Ideen in fertige Produkte umzusetzen und diese innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens auf den Markt zu bringen. Effizienz allein ist jedoch keine Erfolgsgarantie, wenn das Endprodukt nicht den Marktbedürfnissen entspricht. An dieser Stelle kommt die F&E-Leistung ins Spiel. Sie stellt sicher, dass Sie die richtigen Produkte entwickeln, die die Kunden auch wirklich wollen. Langfristiger Erfolg liegt im Gleichgewicht zwischen technischer Effizienz und F&E-Leistung.
Das Streben nach größerer Effizienz ist der Grund dafür:
- Kostendruck durch Kommoditisierung: Die Unternehmen stehen unter dem Druck, ihre Kosten zu senken und ihre Gewinnspannen zu verbessern, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Vor allem in Branchen wie dem Maschinenbau und der Automobilindustrie stehen hochentwickelte europäische Produkte zunehmend im Wettbewerb mit kostengünstigeren Alternativen. Wenn Produkte 80-90 % der Leistung zu einem viel niedrigeren Preis bieten, sind viele Kunden bereit, umzusteigen.
Geschwindigkeit: Das Tempo des Wandels nimmt immer mehr zu. Die Wettbewerber, vor allem aus China, sind sehr schnell, wenn es darum geht, Produkte auf den Markt zu bringen, und das setzt die Maßstäbe für die Markteinführungszeit (Time-to-Market, TTM) für alle anderen.
Fünf Hebel für technische Effizienz
Wenn wir mit Unternehmen zusammenarbeiten, um die technische Effizienz zu verbessern, konzentrieren wir uns auf fünf zentrale Hebel.
1. Anforderungsanalyse
Während des Entwicklungsprozesses muss festgestellt werden, was der Kunde tatsächlich will. Es macht keinen Sinn, einen Rolls Royce zu entwerfen, wenn ein VW Dacia die Aufgabe erfüllen würde. Darüber hinaus sind viele Ineffizienzen darauf zurückzuführen, dass die Kundenbedürfnisse schlecht in technische Begriffe übersetzt werden. Ein Wunsch nach einem „vielseitigeren Innenraum“ könnte mehr Kofferraum, modulare Sitze oder haltbare Materialien bedeuten, aber wenn dies nicht frühzeitig geklärt wird, können die Ingenieure nur raten. Wir setzen eine systematische Anforderungsanalyse mit Hilfe von Kundengesprächen, Tandems zwischen Ingenieuren und Einkäufern und Beratungen mit kompetenten Zulieferern ein, um die genauen Anforderungen zu definieren.
2. Modularisierung und Plattform-Strategien
Die Kunden wollen Vielfalt, aber die Entwicklungsteams können nicht jedes Mal bei Null anfangen. Eine modulare Produktarchitektur ermöglicht es Unternehmen, die externe Komplexität mit einer begrenzten Anzahl interner Lösungen zu bewältigen. Durch den Aufbau eines „Bücherregals“ mit Ideen, wie z. B. Standardkomponenten und Konstruktionsregeln, können Unternehmen die Effizienz der Entwicklung über Produktlinien hinweg steigern.
3. Design-to-Cost und Design-to-Profitability
Kosten- und Margenziele müssen Teil der Designphase sein, nicht ein nachträglicher Gedanke. Indem sie sich frühzeitig darüber klar werden, worauf der Kunde Wert legt, was er zu zahlen bereit ist und was die Wettbewerber anbieten, können Unternehmen bereits in der Entwurfsphase fundierte Abwägungen zwischen Leistung und Kosten treffen und nicht erst kurz vor der Produktion. Wenn dies richtig gemacht wird, können die Materialkosten um bis zu 40 % gesenkt werden.
4. Software-Integration und agile Strukturen
Da die Produkte zunehmend softwaredefiniert sind, müssen hardwaregesteuerte Unternehmen die Integration der Softwareentwicklung überdenken. Die technische Effizienz ergibt sich aus der Schaffung agiler Strukturen und der Abstimmung der Entwicklungszyklen, damit Hardware- und Softwareteams synchron arbeiten. Denken Sie an eine medizinische Bildgebungsstation und die dazugehörige Bildgebungssoftware: Beide müssen gemeinsam entwickelt werden, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen.
5. Digitale Entwicklungsprozesse und Simulation
Physikalisches Prototyping und Testen sind zeit- und kapitalintensiv. Heute kann ein Großteil davon digital durchgeführt werden. Die Umstellung von physischen auf digitale Tests ist ein starker Hebel für die Effizienz der Entwicklung. Die digitale Validierung reduziert die Entwicklungszeit und -kosten erheblich und verbessert gleichzeitig die Genauigkeit. KI kann bei diesem Prozess helfen, indem sie große Datensätze verarbeitet, was beispielsweise bei der Erstellung von Wartungshandbüchern hilfreich sein kann.
H&Z-Perspektive: Engineering-Effizienz als Voraussetzung für Innovation
Wir bei H&Z sehen in der technischen Effizienz weit mehr als nur eine Kostenreduzierung. Sie ist eine wichtige Triebfeder für Innovationen und hilft Unternehmen, ihre Anstrengungen darauf zu konzentrieren, die richtigen Produkte schnell, zum richtigen Zeitpunkt und zu den richtigen Kosten auf den Markt zu bringen. Das sind die Produkte, die die Kunden wirklich wollen. Effizienz ist nicht das Gegenteil von Innovation, sondern macht sie erst möglich.
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