
Rivalität in der Luftfahrt
Die Nachfrage nach Flugreisen erholt sich nach der Pandemie, während Airbus die Produktion steigert und Boeing vor Herausforderungen steht.
Während Boeing mit der Erholung kämpft, weitet Airbus seine Produktion aus
Airbus verzeichnet bei den Flugzeugbestellungen und -auslieferungen vor allem mit seiner A320neo-Familie einen überragenden Zuwachs und bereitet sich auf eine weitere Steigerung der Produktionsraten vor, während Boeing mit der Erholung kämpft und bei seiner B737 MAX-Serie aufgrund verschiedener Qualitätsprobleme und einer intensiven Beteiligung der FAA auf Hindernisse stößt.
Die Erholung der Auslieferungen von Großraumflugzeugen hinkt bei beiden Herstellern den Auslieferungen von Schmalrumpfflugzeugen hinterher, was auf den schwächeren interkontinentalen Flugverkehr nach COVID-19 zurückzuführen ist.
Die Zukunft der Luftfahrt mitgestalten
Airbus verfolgt aktiv Zukunftsprojekte wie den A320-Nachfolger, die A350 ULR und Airbus ZEROe und setzt dabei auf Innovation und Nachhaltigkeit. Mit Blick auf die Zukunft wird die steigende Nachfrage nach Flugreisen den Bedarf an Schmalrumpfflugzeugen weiter erhöhen. Neue Schmalrumpfflugzeuge bieten eine verbesserte Treibstoffeffizienz und geringere Emissionen und tragen damit wirtschaftlichen und ökologischen Belangen Rechnung.
Um bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen, bedarf es gemeinsamer Anstrengungen, zu denen auch die Luftfahrtzulieferkette ihren Beitrag leisten muss, um diese Ziele zu erreichen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Luft- und Raumfahrtindustrie mit anhaltenden globalen Herausforderungen konfrontiert ist, sich aber weitgehend von der COVID-19-Krise erholt hat.



