
Energieeffizienz durch Fusion
H&Zs strategisches 9-Monats-Programm integrierte zwei Energiekonzerne und erzielte durch Teamwork & innovative Prozesse über 150 Mio. € Einkaufssynergien.
Herausforderung für den Kunden
Mergers und Integrationsprozesse sind komplex, insbesondere im Energiesektor. Die Herausforderung bestand darin, zwei weltweit tätige Unternehmen zu vereinen und die theoretischen Vorteile der kombinierten direkten und indirekten Materialausgaben zu realisieren. Zu den Haupthindernissen gehörten die technische Integration, die kulturelle Anpassung und die Überwindung der organisatorischen Veränderungsmüdigkeit, um greifbare Ergebnisse zu erzielen.
H&Z Ansatz & Erfolgsfaktoren
H&Z bildete geschäftsbereichsübergreifende, funktionsübergreifende Teams aus beiden Unternehmen – einschließlich Cost Value Engineering, Supplier Quality und Einkauf –, um nachhaltige Veränderungen voranzutreiben. Diese Teams hatten die Aufgabe, kurz-, mittel- und langfristige Synergien durch sogenannte Lever-Workshops zu identifizieren und dabei alle potenziellen Hebel zu berücksichtigen. Das H&Z-Team unterstützte außerdem die Entwicklung des zukünftigen Target Operating Model für den Einkauf in der Post-Merger-Organisation.
Ein engagiertes Team von 15 Beratern steuerte das neunmonatige Programm akribisch zum Erfolg. Zu den wichtigsten Aktivitäten gehörten eine gründliche Ausgabenanalyse mit Power BI, Reifegradbewertungen mit dem H&Z-Modell „World Class Procurement“ sowie sogenannte „Product Conventions“ zur Ermittlung technischer Einsparungen. Wöchentliche Review-Sitzungen mit den Warengruppenmanagern sorgten für eine praxisnahe Umsetzung, während ein umfassendes Projektmanagement kontinuierliche Fortschritte sicherstellte.
Ergebnisse
Im Rahmen des Programms wurden erhebliche Synergiepotenziale im Wert von mehr als 150 Mio. € ermittelt und realisiert. Durch die Einrichtung funktionsübergreifender Teams aus Cost Value Engineering, Supplier Quality und Einkauf entstand ein kollaboratives Umfeld, das zu nachhaltigen Verbesserungen führte. Neue Prognoseprozesse und Hedging-Tools wurden implementiert, um die Effizienz des Einkaufs zu steigern, und die Methodik des Commodity Managements wurde im gesamten Unternehmen verankert.
Der praxisorientierte Ansatz und das rigorose Projektmanagement stellten sicher, dass theoretische Pläne in greifbare Ergebnisse umgesetzt wurden. Diese transformative Anstrengung führte nicht nur zu deutlichen Kostensenkungen, sondern positionierte die fusionierte Einheit auch für anhaltenden Erfolg und operative Exzellenz im Einkauf.




