Wertschöpfungsplan für Triton - führend in hocheffizienter Antriebs- und Steuerungstechnologie

Herausforderung

Das Angebot des Kunden umfasst die Entwicklung, Konstruktion, Produktion, Prüfung und lebenslange Betreuung flexibler, kundenspezifischer Antriebssysteme, die Energie aus jeder Quelle in Aktion umsetzen. Der Kunde hat seinen Hauptsitz in Deutschland und unterhält Produktionsstätten in Europa, Nordamerika und Indien. Das Unternehmen ist organisch und durch gezielte Akquisitionen gewachsen, um seine Wettbewerbsfähigkeit und regionale Abdeckung zu erhöhen.

Nach der Übernahme wurde das Beschaffungswesen als wichtiger Werttreiber identifiziert, der jedoch bisher zu wenig genutzt wurde.

• Ein hoher Prozentsatz der Kosten entfiel auf externe Ausgaben, aber es fehlte eine strategische Beschaffung. 
• Die Beschaffung wurde als lokale, transaktionale Bestellfunktion betrachtet. 
• Dezentralisierte Struktur mit separaten Beschaffungsfunktionen an jedem Produktionsstandort. 
• Mangelnde Ausgaben- und Vertragstransparenz mit wenig Verständnis für die Kostenstrukturen der Lieferanten.
• Starke Auswirkungen von Rohstoffkostensteigerungen  

H&Z-Ansatz  

In enger Zusammenarbeit mit der Triton-Führung und den anderen RENK-Funktionen konnte das H&Z-Beschaffungsexpertenteam sein fundiertes Branchenwissen, seine analytischen Erkenntnisse und seine bewährte Wertschöpfungsmethodik schnell ins Spiel bringen.

In der anfänglichen viermonatigen Procurement-Boost-Phase lag der Schwerpunkt des globalen, funktionsübergreifenden Teams auf:

• Erzielung schneller Auswirkungen auf die Gewinn- und Verlustrechnung durch ein strukturiertes Verhandlungsprogramm mit mehr als 100 wichtigen Lieferanten
• Entwicklung des mittelfristigen Wertschöpfungsplans für die Beschaffung 
• Die Inbetriebnahme der neuen Beschaffungsorganisation wurde mit der allerersten globalen Beschaffungskonferenz gefeiert, auf der das Team aufgebaut und die künftige Ausrichtung festgelegt wurde.

Der Start der neuen Beschaffungsorganisation wurde mit der allerersten globalen Beschaffungskonferenz gefeiert, auf der das Team aufgebaut und die künftige Ausrichtung festgelegt wurde.

Ergebnisse

In vier Monaten:

• Rasche Realisierung von Einsparungen in Höhe von 3 % ohne Beeinträchtigung von Qualität, Lieferzeiten oder Leistung 
• Abschwächung (und Umkehrung) der Kostensteigerungen bei den Zulieferern durch Analyse der Zuliefererkosten 
• Wertschöpfungsplan mit dem Ziel weiterer zweistelliger Einsparungen in den nächsten 3 Jahren 
  Zielbetriebsmodell für exzellente Beschaffung

Bei der Zusammenarbeit lag der Schwerpunkt des Projekts auf dem Wissensaustausch sowie auf Coaching und Schulung vor Ort, um die Entwicklung des Beschaffungsteams zu unterstützen. Ein wichtiger Hebel zur Erzielung zweistelliger Einsparungen war die Transparenz der Lieferantenkosten. Rohstoffkostensteigerungen waren bei jeder Verhandlung ein Thema. Die Einführung von MLPP, Kosten-Benchmarking und Soll-Kosten-Modellierungstechniken ermöglichte es, bestehende Lieferanten zu hinterfragen und den Preiserhöhungsdruck durch eine faktenbasierte Analyse zu mindern.