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2.4.2025

25 % Zolltarife treffen EU-Autoexporte – das ist jetzt zu tun

Ab dem 3. April erheben die USA Zölle in Höhe von 25 % auf europäische Autos und Autoteile – als Teil einer umfassenden globalen Handelsverschiebung, die auf wichtige Exporteure wie die EU, Japan und China abzielt. Für Automobil- und Industrieunternehmen in den DACH- und UK-Regionen bedeutet dies unmittelbaren Kostendruck, Unterbrechungen der Lieferkette und die Notwendigkeit schneller, strategischer Entscheidungen. Hier erfahren Sie, was passiert, was auf dem Spiel steht und wie Sie schnell, klar und belastbar reagieren können. 

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Wie sich die neuen US-Zölle auf die Automobilindustrie und exportorientierte Unternehmen auswirken werden

Die jüngsten US-Zölle auf europäische Automobilexporte signalisieren eine deutliche Verschärfung der anhaltenden Handelsspannungen zwischen den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union. Für Unternehmen in der DACH-Region und im Vereinigten Königreich – insbesondere in den Bereichen Automobil, Industriegüter und Maschinenbau – sind die Folgen unmittelbar und potenziell erheblich.

 


Die neuen Zölle sind Teil eines umfassenderen Programms von „gegenseitigen Zöllen“, die auf globale Exporteure abzielen, wobei die EU mit einem durchschnittlichen Zollsatz von 20 % und spezifischen Zöllen von 25 % auf Automobilgüter konfrontiert ist. Diese Maßnahmen, die am 5. April in Kraft treten, signalisieren eine erneute Phase der Volatilität im Welthandel.

 


Mit Zöllen zwischen 10 % und 25 % will die Trump-2.0-Regierung wahrgenommene Handelsungleichgewichte korrigieren und die inländische Produktion ankurbeln. Für europäische Exporteure bedeutet dies jedoch steigende Kosten, Betriebsunterbrechungen und zunehmende Unsicherheit – insbesondere für Unternehmen, die bereits mit instabilen Lieferketten und Inflationsdruck zu kämpfen haben.

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Sind Sie gefährdet? 

Der Automobilsektor der EU ist sehr anfällig. Deutschland und Italien gehören zu den führenden Exporteuren von Fahrzeugen und Fahrzeugteilen in die USA, wodurch sie besonders anfällig für steigende Handelsbarrieren sind.

 


Allein Deutschland schickt rund 10 % seiner Exporte in die Vereinigten Staaten, ein Großteil davon im Zusammenhang mit Automobilen, Maschinen und Transportausrüstung. Große Hersteller wie Volkswagen, BMW und Mercedes-Benz könnten direkte Verluste erleiden, wenn Zölle zu Preissteigerungen, Lieferproblemen oder einem Verlust der Wettbewerbsfähigkeit führen.

 


Und all dies geschieht, während viele europäische Hersteller immer noch mit einer breiteren geopolitischen Instabilität, Forderungen nach einer Reduzierung des CO2-Ausstoßes und laufenden Neuausrichtungen der Lieferketten zu kämpfen haben.

 


Da die US-Zölle nun auch Sektoren wie Stahl, Aluminium und Chemikalien betreffen, könnte der Druck auf ganze industrielle Wertschöpfungsketten – nicht nur auf die Automobilindustrie – zunehmen.

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Strategy Paper on Geopolitical Risks and Tariffs

Umgang mit geopolitischer Unsicherheit und Zollvermeidung – Vorbereitung Ihres Unternehmens auf zukünftige Risiken

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Drei strategische Schritte, die heute unternommen werden müssen

Da die Zölle nun in Kraft sind, ist es an der Zeit zu handeln. Hier sind vier entscheidende Bereiche, auf die sich Führungskräfte sofort konzentrieren sollten:


1. Bewerten Sie Ihre Gefährdung

  • Überprüfen Sie Ihre Produktlinien, um zollpflichtige Waren zu identifizieren
  • Erstellen Sie eine Übersicht über die Liefer- und Kundennetzwerke, um die Auswirkungen auf nachgelagerte Bereiche zu bewerten
  • Verwenden Sie Finanzmodellierungstools, um verschiedene Szenarien einem Stresstest zu unterziehen
     


2. Passen Sie Ihre Lieferkette an

  • Diversifizieren Sie Ihre Lieferantenbasis, um das Risiko einer regionalen Konzentration zu verringern
  • Lokalisieren Sie die Produktion, wo immer möglich, insbesondere für Komponenten für den US-Markt
  • Stärken Sie die Beziehungen zu bestehenden Lieferanten, um Agilität zu gewährleisten
     


3. Smart Contracts neu verhandeln

  • Klärung der Geschäftsbedingungen, wer zollbezogene Kosten übernimmt
  • Einleitung von Vertragsprüfungen mit wichtigen Lieferanten und Kunden
  • Prüfung längerfristiger Vereinbarungen zur Stabilisierung der Preis- und Lieferbedingungen
     
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Hohe Einsätze, schnelle Entscheidungen – jetzt handeln

Jetzt, da die Zölle in Kraft sind, können sich Unternehmen keine Verzögerungen leisten. Untätigkeit birgt das Risiko echter Verluste – von Gewinnspannen, Kunden und Widerstandsfähigkeit. Die gute Nachricht? Unternehmen, die schnell handeln, können den Schock abfedern und sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.

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