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20.3.2025

H&Z CPO Ausblick Q1/2025

Stimmung in der Einkauf- und Lieferkette sinkt - der niedrigste Stand seit Q1/2023

 

  • Aktueller Stimmungsindikator für den europäischen CPO-Ausblick: 51.2
  • Rückgang um 3,8 Punkte gegenüber dem letzten Quartal (-6,9%)
  • Besorgnis über die Volatilität der globalen Handelszölle, die finanzielle Belastung der Unternehmen und die wirtschaftliche Unsicherheit
  • Transparenz und Abmilderung der Auswirkungen von Zöllen sind jetzt die oberste Priorität für CPO. Kostenmanagement und Widerstandsfähigkeit der Lieferkette bleiben entscheidend

 

Verschaffen Sie sich ein umfassendes Bild - erkunden Sie die Schlüsselfaktoren hinter dieser Verschiebung und was sie für die Beschaffung bedeutet

 

Two bubbles with numbers

Der Ausblick

Die Stimmung im Einkauf verschlechtert sich weiter und spiegelt die zunehmende Besorgnis über Kostendruck und Risikomanagement wider 

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Was ist der Grund für diese Veränderung?

  • Zollunsicherheit, angetrieben durch die Zollvolatilität der Trump-Administration  
  • Finanzielle Belastung der Unternehmen, da die Gewinnspannen der Unternehmen durch den Anstieg der Arbeitskosten und die Inflation zunehmend unter Druck geraten
  • Wirtschaftliche Ungewissheit, da die Auswirkungen der Geopolitik (die sich in den Energiekosten widerspiegelt) und die Zollunsicherheit Geschäftsentscheidungen verzögern  
  • Schwäche der deutschen Wirtschaft, da die geringere Industrieproduktion und die geringere weltweite Nachfrage zu einem schleppenden Wachstum der größten europäischen Volkswirtschaft führen
  • Die Investitionen in die Umstrukturierung verlangsamen sich, da die Unternehmen ihren Schwerpunkt auf die kurzfristige Widerstandsfähigkeit verlagern 
     

Die Prioritäten bei der Beschaffung sind nach wie vor stark auf die Kosten ausgerichtet, wobei die Stabilität der Lieferkette immer wichtiger wird.

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Worauf konzentrieren sich die CPOs bei ihren Einkaufsstrategien?

Kurzfristig:

  • Auswirkungen der Zölle; Verständnis der Auswirkungen und unmittelbare Umsetzung von Strategien zur Schadensbegrenzung,
  • Transparenz in der Lieferkette: In einem sich schnell verändernden Handelsumfeld sind Transparenz und Management auf mehreren Ebenen erforderlich,
  • Kosten; kurzfristige Kosteninitiativen zur Erhaltung der EBITDA-Marge

 

Mittelfristig:

  • Widerstandsfähigkeit der Lieferkette, Einführung von Diversifizierungs-/Minderungsmaßnahmen durch Dual-/Multi-Source-Strategien im Inland und in Küstennähe,  
  • Kostenerwägungen sind weiterhin ausschlaggebend für Beschaffungsentscheidungen, auch wenn die Risikominderung zunehmend an Bedeutung gewinnt,
  • Strategische Lieferantenbeziehungen werden zu einem wesentlichen Schwerpunkt, da Unternehmen eine längerfristige Stabilität der Lieferbasis anstreben,
  • Digitalisierung in der Beschaffung, da mit KI ausgestattete Tools tiefere Einblicke bieten und das Potenzial haben, mehr mit weniger zu erreichen 

Blick nach vorn

Es wird erwartet, dass die Verantwortlichen im Einkauf in den kommenden Monaten der Stabilität den Vorrang vor der Transformation geben werden, wobei Kostendämpfung und die Widerstandsfähigkeit der Lieferkette die dominierenden Themen bleiben. Angesichts der anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheit werden sich die Investitionen in die Digitalisierung und in langfristige Initiativen möglicherweise verlangsamen, während die Risikominderung und die Zusammenarbeit mit den Lieferanten in den Mittelpunkt rücken. Die Aussichten deuten auf einen vorsichtigeren, pragmatischeren Ansatz bei der Beschaffungsstrategie hin, wobei sich die Unternehmen eher auf kurzfristige Anpassungsfähigkeit als auf groß angelegte strukturelle Veränderungen konzentrieren. 

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