Intelligentere Lieferantensuche mit KI
KI verändert die Lieferantensuche - sie ersetzt den manuellen Aufwand durch intelligente Automatisierung und Erkenntnisse in Echtzeit. Erfahren Sie, wie Beschaffungsleiter KI-Tools nutzen können, um die Suche zu beschleunigen, die Entscheidungsfindung zu verbessern und einen Wettbewerbsvorteil in der dynamischen Lieferlandschaft von heute zu erlangen.
Lieferantensuche im digitalen Zeitalter neu denken
Da CPOs versuchen, den strategischen Wert der Beschaffung zu erhöhen, haben viele digitale Plattformen eingeführt, um die Prozesseffizienz, Datentransparenz und Governance zu verbessern. Diese Tools haben in den Bereichen Beschaffung, Auftragsvergabe und Lieferantenmanagement erhebliche Vorteile gebracht. Die Suche nach Lieferanten ist jedoch nach wie vor eine Herausforderung. Sie hängt oft von fragmentierten Informationen, kontextabhängigen Nuancen und manuellem Aufwand ab und ist daher schwer zu automatisieren oder effektiv zu skalieren.

Warum die traditionelle Lieferantensuche zu kurz greift
Herkömmliche Ansätze wie Lieferantenmarktplätze, kuratierte Datenbanken oder ausgelagerte Recherchen können einen Mehrwert bieten, haben aber auch ihre Grenzen. Dazu gehören hohe Kosten, eine begrenzte Datenabdeckung und die Notwendigkeit einer manuellen Anpassung an die spezifischen Geschäftsanforderungen. Häufig stelle ich fest, dass Kunden sich lieber an die ihnen bekannten Lieferanten halten, als in eine solide Lieferantenermittlung zu investieren, da der Aufwand für eine manuelle Recherche als zu groß empfunden wird, um ihn zu rechtfertigen. Dies führt oft dazu, dass Gelegenheiten zur Innovation, zur Verbesserung der Widerstandsfähigkeit und zur Einsparung von Geld verpasst werden, da die Transparenz des Lieferantenmarktes eingeschränkt ist
KI-Tools, die bei der Lieferantensuche die Schwerstarbeit übernehmen
KI ist zunehmend in der Lage, die Herausforderungen der Lieferantensuche zu bewältigen, indem sie langwierige, manuelle Rechercheaufgaben automatisiert und den Zugang zu relevanten, hochwertigen Lieferanteninformationen verbessert.
Generische LLMs wie ChatGPT sind perfekt positioniert, um die frühzeitige Suche und Entdeckung von Lieferanten zu unterstützen, da sie in der Lage sind, große Mengen öffentlich verfügbarer Informationen zu synthetisieren, um maßgeschneiderte Longlists oder Zusammenfassungen von Lieferanten aus natürlichsprachlichen Aufforderungen zu erstellen. Browserbasierte generische LLMs sind jedoch in ihren Ausgabeformaten begrenzt, neigen zu Halluzinationen und greifen im Allgemeinen nur auf öffentlich verfügbare Informationen zurück. Einige Unternehmen verwenden Offline-LLMs, aber browserbasierten Versionen fehlt es an Datensicherheit, so dass sensible Informationen nicht weitergegeben werden können, was ihre Effektivität einschränkt.

Beschaffungsspezifische KI-Anwendungen bieten vielfältigere Funktionen, darunter:
- Pflege von angereicherten Lieferantendatenbanken mit ESG-, Finanz- und Risikodaten
- Erstellung von kategoriespezifischen Marktinformationen
- Abgleich von komplexen Beschaffungsanforderungen mit Lieferantenprofilen
Erstellung von Dashboards zum Vergleich und zur Bewertung der Lieferantenleistung
Sie lassen sich häufig auch in interne Systeme wie ERP- und Lieferantendaten sowie in externe Marktforschungsplattformen integrieren, wodurch die Genauigkeit und Relevanz der Erkenntnisse verbessert und die KI-gesteuerte Suche in bestehende Beschaffungsworkflows eingebettet wird. Dies kann die Effizienz der Lieferantensuche erheblich verbessern, da nicht nur Rohdaten, sondern auch Zusammenfassungen und Erkenntnisse für die Entscheidungsfindung zur Verfügung stehen.
Diese KI-Anwendungen sind jedoch kein Allheilmittel. Aktuelle KI-gestützte Tools zur Lieferantenermittlung können unzureichend sein, wenn die Daten unvollständig sind, die Beschaffungsanforderungen komplex sind oder die Tools nicht richtig implementiert werden. Ohne eine gut durchdachte KI-Strategie und eine hohe Benutzerakzeptanz laufen Unternehmen Gefahr, die Technologie nicht ausreichend zu nutzen und ihr volles Potenzial für bessere und schnellere Entscheidungen zu verpassen.
Die Sicht von H&Z: KI in der Lieferantensuche ist nicht mehr optional
Unserer Markterfahrung nach gibt es bereits zahlreiche KI-Anwendungen, die die langsamen, manuellen Aspekte der Lieferantensuche angehen - insbesondere im Bereich der Recherche, Datenerfassung und Analyse. Allerdings ist nach wie vor menschlicher Input erforderlich, um Erkenntnisse zu validieren und endgültige Entscheidungen zu treffen. Die KI verbessert sich schnell, und wir glauben, dass sie bald in der Lage sein wird, die Suche nach Produkten mit geringem Risiko vollständig zu automatisieren und sogar Shortlists direkt in Beschaffungsvorgänge mit minimaler Kontrolle einzubringen. Klar ist, dass Beschaffungsteams, die KI nicht für die Lieferantensuche nutzen, bereits ins Hintertreffen geraten. Die KI reduziert den Verwaltungsaufwand und verbessert die Entscheidungsfindung, so dass weniger Mitarbeiter bessere Entscheidungen treffen können - schneller und mit mehr Daten.

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